Herren 2: Starker Auftritt im Relegationsrückspiel sichert langersehnten Aufstieg

Eine Woche nach dem Hinspiel beim TSV Grabenstetten stand für die Herren 2 am vergangenen Samstag (31.05.) zuhause das Rückspiel in der Relegation um den Aufstieg in die Landesliga an. Die Mission war klar: Den 30:33-Hinspielsieg im Ländle bestätigen und nach drei Meisterschaften und einer Vizemeisterschaft in vier Jahren nun, da der Weg nach oben angesichts der verlustpunktfreien Saison der Herren 1 frei ist, endlich den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse klarmachen.

Vor würdiger Kulisse und bei bester Stimmung, auch dank der vielen mitgereisten Fans aus Grabenstetten, starteten die Zähringer mit gewohnt hohem Tempo ins letzte und alles entscheidende Spiel der Saison. Von Beginn an zündeten die Hausherren ein wahres Defensivfeuerwerk, inklusive starkem Beginn von Fabian Krepper auf der Torhüterposition. Das Zähringer Abwehrbollwerk um Capitano Sascha Winkler, gewohnt präsent, und Fritz Schnepf, der allein in den ersten 7 Minuten schon vier Ballgewinne für sein Team generiert und mit Maxim Roßkopf den Grabenstetter Toptorschützen voll und ganz im Griff hatte, verwehrte dem offenbar zumindest leicht nervösen Gegner zu Beginn jegliches Durchkommen. Bereits in der 13. Minute führte der TSV mit 8:2. Nach ihrer ersten Auszeit jedoch kamen die Gäste besser ins Spiel. Grabenstetten agierte mit viel Dynamik und offensiv konsequent aus der schnellen Mitte heraus. Spielerisch gestaltete sich die Partie nach der Anfangsviertelstunde mehr auf Augenhöhe. Trotzdem: Zähringen ließ nicht nach. Mit viel Durchsetzungskraft und hervorragender Quote hielten die Freiburger die Gäste weiter auf Abstand (13:6, 23. Minute). Neben Matthias Matze Behr, der auch an diesem Abend mit insgesamt 7 Treffern wieder seine 1:1- und Abschlussstärke bewies, überzeugte in der Offensive insbesondere Linksaußen Linus Herzog mit variantenreichen Abschlüssen und sehenswerten Treffern über die Außenbahn. Zur komfortablen 18:10-Halbzeitführung schließlich hatte aber definitiv das gesamte Team um Ebse Schnepf seinen Teil beigetragen.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten dennoch die Gäste aus Grabenstetten. Schon im Hinspiel hatten sie nach einem zwischenzeitlichen 9-Tore-Rückstand Moral bewiesen und sich wieder herangekämpft; der anfängliche Lauf in der zweiten Halbzeit dann, durch den die Gäste auf 18:12 verkürzten (33. Minute), wurde durch die doppelte Unterzahl kurz nach Wiederanpfiff unterbrochen. Das Spiel wurde insgesamt zerfahrener, die durchgehend hohe Intensität und das hohe Tempo der ersten Hälfte waren den Spielern deutlich anzumerken. Im letzten Spieldrittel ließ Zähringen trotzdem nichts mehr anbrennen. Das kurze Aufbäumen der Gegner aus Grabenstetten fand durch eine wichtige Gegenstoßparade von Nachwuchstorhüter Alex Wißmann, der nach seiner Einwechslung einige Abschlüsse entschärfen konnte, ein jähes Ende. Spätestens beim 24:15 (46. Minute) durch Linus Herzog war alles entschieden. Über das 27:19 (52. Minute) und das 28:21 (58. Minute) brachte Zähringen auch den zweiten Relegationssieg ins Ziel. Quasi mit dem Schlusspfiff feuerte Rückraumyoungster Uchenna Obi den Ball zum verdienten 30:22-Endstand ins Tor.

Es war besiegelt: Nach konstant starken Leistungen und vier Jahren Dominanz auf Bezirksebene steigen die Herren 2 endlich in die Landesliga auf!

Der Dank der Mannschaft gilt den treuen Zähringer Fans, die die Jahnhalle die ganze Saison über zur Festung haben werden lassen, ganz besonders auch in diesem absoluten Highlightspiel zum Abschluss der Runde. Alles Gute und viel Erfolg in der kommenden Spielzeit außerdem dem TSV Grabenstetten – auf diese beiden intensiven, aber stimmungsvollen und sportlich immer fairen Relegationsspiele werden wir auch in Zukunft mit guten Erinnerungen zurückblicken!

Es spielten für den TSV: Fabian Krepper, Alexander Wißmann; Matthias Behr 7, Georg Blank 1, Philipp Böhringer, Linus Herzog 5, Vincent Idstein 5, Mark Jaeger 1, Matteo Meier, Uchenna Stephen Obi 4, Christopher Peters 1, Fritz Schnepf 1, Sascha Winkler 3, Marvin Wintermantel 2.

Hinspiel Relegation Herren II : TSV Grabenstetten

Nach dem für die meisten Mannschaften die Saison schon beendet war stand für unsere Herren 2 das Relegationshinspiel um den Aufstieg in die Landesliga an. Nach dem man in den vergangenen Jahren den Aufstieg Jahr um Jahr verdient hatte und auf Grund der Handballunion nie aufsteigen konnte, merkte man den Jungs von Coach Ebse an, dieses Jahr nun endlich die verdiente Chance nutzen zu wollen. So gab es nach dem Saisonfinale mit der doppelten Meisterfeier in der Jahnhalle keine freie Woche und das Team bereitete sich umgehend auf diese zwei entscheidenden Spiele vor.

Für das Hinspiel am vergangenen Samstag stand ein Bus bereit, denn es ging auf die schwäbische Alb, nach Grabenstetten. Das Team, begleitet von einigen treuen Fans, setzte sich schon zur Mittagszeit in Bewegung, um ohne Stress an der unbekannten Halle anzukommen. Vor Ort spazierte man noch über die angrenzenden Felder, um dann mit vollem Fokus in die finale Spielvorbereitung zu gehen. Schon Tage vorher bekam man mit, dass der TSV Grabenstetten sehr heimstark war und die Halle regelrecht zur Hölle werden könne und auch beim Warmlaufen merkte man schon die Stimmung in der sehr engen und dadurch lauten Halle.

Endlich ging es dann los und die Zähringer waren von Anfang an mit ihrer offensiven Abwehr und dem schnellen Tempospiel voll da. Doch auch die Gastgeber hatten sich einiges vorgenommen und boten vor allem mit ihrer aggressiven Abwehr den Zähringer von Anfang an die Stirn. So entwickelte sich von Beginn an ein schnelles, aber faires Spiel, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte (5:6, 10. Minute). Eine Zeitstrafe auf Seiten der Gastgeber konnten die Freiburger dann aber für einen 4-Tore-Lauf  nutzen (5:10, 14. Minute), doch Grabenstetten spielte unbeirrt weiter und konnte wieder verkürzen (9:12,  20. Minute). Anschließend standen die Zähringer mit einem Mann weniger auf dem Feld, doch aus der Überzahl konnten die Grabenstetter kein Kapital schlagen. Ganz im Gegenteil schafften es die Freiburger mit konzentrierten Angriffen den Vorsprung wieder auszubauen (10:17, 26. Minute), der dann in der verbleibenden Zeit gehalten werden konnte. So ging es mit einem 5-Tore Vorsprung (13:18) in die Kabinen.

In der Halbzeit hieß es vor allem Erholen von den ersten sehr intensiven 30 Minuten. Alle waren sehr zufrieden, blieb man doch in der lauten Halle ruhig und konzentriert und drückt dem Spiel klar den eigenen Stempel auf. Für Halbzeit zwei war also klar, wen man die Leistung der ersten Halbzeit wieder auf die Platte bekam, konnte man hier einen Auswärtssieg einfahren.

Dementsprechend motiviert ging es weiter und so hatte man mit einem 5:1 Lauf auch den besseren Start, den Grabenstetten direkt in eine Auszeit zwang (14:23, 39. Minute). Diese zeigte Wirkung und Grabenstetten stabilisierte sich im Folgenden, konnte aber den Vorsprung der Freiburger nur leicht verkürzen (22:29, 50. Minute). Auf Grund des noch kommenden Rückspiels ließen die Gastgeber aber nie nach, denn allen war bewusst, im Zweifelsfall kann ein Tor mehr oder weniger entscheidend sein. In den letzten 10 Minuten merkte man nun aber, dass die Grabenstetter während der Partie mehr gewechselt hatten und so noch etwas konzentrierter und schneller auf den Beinen waren. So schafften sie es Stück für Stück den Abstand zu verkürzen. Bei Abpfiff stand so noch ein 3-Tore Erfolg für die Freiburger zu Buche (30:33), den man vor dem Spiel direkt unterschrieben hätte, kurz nach dem Spiel aber das Gefühl da war, dass der Sieg gerne ein zwei Tore höher hätte ausfallen dürfen.

Mit etwas Abstand zum Spiel kann aber bilanziert werden, dass das Ergebnis im Großen und Ganzen in Ordnung geht, denn Grabenstetten kämpfte bis zum Schluss und konnte so verdientermaßen in den letzten Minuten getragen von einer starken Kulisse und mit etwas mehr Körnern für das Rückspiel alles offenhalten.

Die Herren 2 bedankt sich bei allen mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung, sowie beim TSV Grabenstetten für ein sehr intensives und faires Spiel mit toller Kulisse. Schon jetzt ist die Vorfreude auf das Rückspiel bei allen vorhanden. Am Samstag um 20:00 soll vor heimischen Publikum in der Jahnhalle der Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht werden. Kommt also alle und unterstützt die Zweitvertretung des TSV Alemannia-Zähringen bei einem mit Sicherheit spannenden und hart umkämpften finalen Spiel.

Herren 1 vollenden (fast) perfekte Saison

Die erste Herrenmannschaft der TSV Alemannia Freiburg Zähringen hat es geschafft. Nach
einer herausragenden Saison und einem souveränen 30:22 Heimsieg gegen die TuS
Ringsheim im letzten Rundenspiel krönte sich das Team von Coach Max Wachter ohne jeden
Punktverlust mit 52:0 Punkten zum Meister der Landesliga-Süd. Die Mannschaft schaffte
damit Historisches und hat sich den Aufstieg in die Verbandsliga redlichst verdient.


Vor einer prall gefüllten Halle und nach dem Spiel der Herren 2, welche mit einem Sieg gegen
die SG Köndringen/Teningen 3 ebenfalls den Meistertitel in der Bezirksoberliga klar gemacht
hatten, legte die Alemannia konzentriert und zielstrebig los. Christopher Künzel in seinem Abschiedsspiel und Simon Eisenblätter am Kreis bestimmten mit ihren Treffern die Anfangsphase und sorgten so für den 5:1 Zwischenstand in der 8. Minute. Die Zähringer
Defensive hatte sich im Vorhinein gut eingestellt auf die Ringsheimer Angreifer und bereitete
den Gästen mit einer harten und sich gut verschiebenden 6:0-Abwehr gehörig Probleme.
Durch den Ausfall des Shooters Marius Zander, der an der Hand verletzt war, mangelte es den
Gästen sichtlich an Wurfgewalt aus dem Rückraum und die Lücken am Kreis konnten von der
Alemannia-Defensive konsequent geschlossen werden. Da der TSV es durch mangelnde
Torchancenverwertung verpasste weiter davonzuziehen und der TuS zunehmend besser ins
Spiel fand, konnten die Gäste nach 15 Minuten auf 7:6 verkürzen. Danach schaltete das
Freiburger Heimteam einen Gang nach oben, Finn Meermann stellte mit einem Gewalttor auf
12:8 und zwang den TuS Ringsheim somit zum Time-Out. Eine zwei Minuten andauernde
Überzahlsituation nutzte der TSV eiskalt zu drei Treffern in Folge, Sinan Kantar besorgte das
15:8 durch einen 7-Meter-Strafwurf. In Gleichzahl konnte der TuS kurz vor der Halbzeit noch
einmal auf 15:10 verkürzen, womit es in die Halbzeitpause ging.
So weit, so gut. Die Alemannia war auf dem besten Wege, das Spiel zu gewinnen und die
verlustpunktfreie Meisterschaft einzutüten. Doch es war auch Vorsicht geboten ob der Qualität
der Ringsheimer Gäste.
Die zweite Halbzeit begann von beiden Teams schleppend. Die Umstellung auf die 3-2-1
Abwehr erbrachte nicht den erhofften Druck auf die Ringsheimer Offensive und vorne
schlichen sich wieder Fehler beim Abschluss ein. So sah Coach Max Wachter sich
gezwungen, durch ein Time-Out noch einmal nachzujustieren. Er schien die richtigen Worte
zu finden, denn schnell spielten die Zähringer Akteure wieder einen feinen Ball und fanden
auch wieder mehr Glück im Abschluss. Phasenweise spielte sich das Team in einen Rausch,
erhöhte zwischenzeitlich auf +10 beim 24:14 durch Georg Blank. Zehn Minuten vor Ende des
Spiels konnten die Feierlichkeiten langsam beginnen. Die Alemannia spielte ihren Stiefel nun
solide herunter und ließ dem TuS aus Ringsheim keine weitere Chance mehr. Die kleinliche
Linie der Schiedsrichter in Hälfte zwei sowie eine plötzlich aufkommende, hitzige Stimmung
in der letzten Spielminute zwischen den Akteuren sorgte dafür, dass sich die Zähringer
plötzlich nur noch zu dritt und die Gäste aus Ringsheim zu viert auf dem Parkett vorfanden,
der Stimmung auf den Rängen tat dies allerdings keinen Abbruch. Mit Ablaufen der letzten
Sekunde des Spiels brachen alle Dämme, die Fans beklatschten und besangen ihre Spieler, die
eine große Jubeltraube auf dem Spielfeld bildeten und den Triumph der perfekten Saison
sichtlich genossen.
Abteilungsleiter Sascha Winkler ging in seiner anschließenden Rede auf den großen
Zusammenhalt des Teams ein und bedankte sich bei allen Akteuren rund um das Team herum
für den unermüdlichen Einsatz, der dieses Abschneiden erst möglich werden ließ. Auch der
scheidende Coach Max Wachter bekam noch einmal das Wort und hob hervor, wie die
Mannschaft sowohl menschlich als auch sportlich die gesamte Saison über eine echte Einheit
war und den Erfolg völlig verdient hat. Auch das Team in Person von Rechtsaußen Moritz
Bretz dankte den Zuschauern für die tolle Stimmung und den wahnsinnigen Support während
allen Heim- und Auswärtsspielen und vor allem Coach Max Wachter für sein enormes
Engagement im Training und an der Seitenlinie und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft
und hofft auf ein schnelles Wiedersehen in der Halle.
Was bleibt, ist die völlige Vorfreude auf die nächste Saison. Unter den neuen Coaches Leif
Harting und Paul Sellentin gilt es noch weiter zusammenzuwachsen und eine schlagkräftige
Truppe zu bilden für die nächstjährige Verbandsliga, in der das Niveau noch einmal
angehoben werden muss, um mithalten zu können. Die Mannschaft freut sich gigantisch
darauf und möchte in diesem Sinne auch noch einmal allen Trainern, Co-Trainern und Helfer
und Helferinnen um das Team herum ihren Dank aussprechen, dafür, was bei der Alemannia
ermöglicht wird.
Dankeschön und bis zur nächsten Saison